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donaufestival 2017: Du steckst mich an!

Das donaufestival erschafft jedes Jahr eine Parallelwelt zwischen Systemabsturz und Neustart. Es setzt auf Vibrationen zwischen Musik, Performance und Bildender Kunst. Der neue künstlerische Leiter Thomas Edlinger, die diesjährige Kuratorin für Performance Bettina Kogler und das bewährte Team des donaufestivals haben sechs Festivaltage mit rund 20 Veranstaltungen pro Tag programmiert, die Krems von 28.04. bis 01.05. und von 05.05. bis 06.05. erneut zu einem Hotspot abenteuerlicher Ästhetiken jenseits aller Genregrenzen machen.

In den letzten zwölf Jahren hat sich das donaufestival aus österreichischer und auch aus internationaler Perspektive als eines der markantesten und schillerndsten Festivals für genreübergreifende Gegenwartskunst entwickelt. Es etablierte sich zu einer Plattform für künstlerische, pop-  und subkulturelle Kontexte, in denen eine Spartentrennung in Musik, Performance, Medienkunst oder Bildende Kunst längst keine Rolle mehr spielt. 

2005, im ersten Jahr seiner Neupositionierung, galt die Vertiefung dieses Festivalmodells, das sich an ein vorwiegend junges Publikum richtete, noch als großes Wagnis, das mehr als skeptisch beäugt wurde. Inzwischen pilgern begeisterte ZuschauerInnen aus über 20 Nationen jedes Frühjahr nach Krems und die mediale Resonanz im In - und Ausland ist ungebrochen groß.

Innerhalb der Schnittmenge von Avantgarde, Popmusik und Bildender Kunst an der Schnittstelle zur Performance plant der neue künstlerische Leiter, Thomas Edlinger, in seiner ersten Festivalsaison das donaufestival durch inhaltliche Vertiefungen und diskursive Akzente weiter zu profilieren.

Der Festivaltitel des donaufestivals 2017 „Du steckst mich an.“ bezieht sich auf das diesjährige Leitmotiv, den Begriff der Empathie. Viele NGOs verstehen das Mitgefühl als sozialen Klebstoff, der das zusammenhält, was laut Margaret Thatcher gar nicht existiert: die Gesellschaft. Die Fähigkeit, in die Haut des anderen zu schlüpfen, wie Ex - US - Präsident Barack Obama die Empathie definiert, wurde zum moralischen Ideal.

Das donaufestival 2017 bringt zudem einige prinzipielle Neuerungen: Die von Heidi Pretterhofer und Christian Teckert innenarchitektonisch neu gestaltete  Festivalzentrale dient als Bar und Veranstaltungsort zugleich (u.a. für nächtliche DJ-Lines). Das Überraschungsformat Stockholm-Syndrom entführt an vorab nicht bekannt gegebene Orte. Eine Theory&Talks-Reihe lädt zu Gesprächen und Präsentationen in das Kino im Kesselhaus. Die zusätzlichen Spielorte  Dominikanerkirche in der Kremser Altstadt oder die Galerie am Eck in Stein ergänzen das Angebot. 

Erstmals bietet das Festival heuer auch einen Reader mit vertiefenden Essays zum Festivalthema sowie einen beigepackten musikalischen Querschnitt durch das Programm auf einem USB-Stick an.

Man darf also neugierig sein – es gibt viel Neues zu entdecken!

Weitere Informationen finden Sie auf www.donaufestival.at

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