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Interview mit der Geschäftsführung der Best Alpine Wellness Hotels

Welche Trends erkennen Sie derzeit in der (Wellness-)Hotellerie? Was erwarten die Kunden von einem modernen Wellness-Hotel, sowohl, was Architektur, Ausstattung aber auch Service und dergleichen angeht?

Mag. Michaela Thaler: Wellness als solches liegt weiterhin im Trend. Allerdings lassen sich schon gewisse Trends ableiten. Die Zielgruppen werden in unseren Hotels jünger, die Wellnessaufenthalte bleiben außerhalb der Ferienzeiten weiterhin kurz. Extrem wichtig sind daher Angebote, die „effizient“ sind und in kurzer Zeit den Erholungswert maximieren. Der Anteil der Beauty Behandlungen nimmt im Vergleich zu den Körperbehandlungen ab. Gesundheitsmotive und zunehmend auch das Naturerlebnis mit den positiven Auswirkungen auf körperliche, mentale und seelische Gesundheit bzw. Wohlbefinden nehmen als Motiv für den Aufenthalt zu. Dementsprechend ist auch der Wunsch nach der Architektur und Lage entsprechend. Naturnahe Lage, Standort und Bauweise, buchbare Naturerlebnisse und ansprechende Saunaanlagen mit Ruhebereichen und Gartenanlagen sind wichtig. Zusammengefasst könnte man sagen: Kurzaufenthalte mit authentischen, naturnahen und ganzheitlichen Anwendungen mit Sofort-Effekt, und das ganze im passenden Ambiente…

Wer ist tendenziell die Zielgruppe eines modernen Wellnesshotels?

Mag. Michaela Thaler: Die Zielgruppe ist abhängig vom Angebot. Ein Ayurveda- oder ein auf Gesundheits- oder Medical-Health-Hotel hat andere Zielgruppen als die „klassischen“ Wellnesshotels in den Alpen oder auch jene aus unserer Gruppe, der Best Alpine Wellness Hotels. In unseren Hotels sind das vor allem zu den Ferienzeiten Familien, außerhalb der Ferienzeiten eher Paare, oder Freunde/Freundinnen, die eine Auszeit suchen.  

Wie schneidet Österreich mit seinem Hotelangebot hier international ab?

Mag. Michaela Thaler: Österreich hat hier „gute Karten“ – insbesondere aufgrund der naturnahen Lage der meisten Wellnessresorts. Die Größe der Anlagen lässt es in vielen Fällen zu, dass sich Zielgruppen wie Familien und Paare wohlfühlen. Österreichs Wellnesshotels sind auch bei Architektur und Ausstattung gut gerüstet – im Durchschnitt wird in unserer Gruppe pro Jahr und Hotel ca 1 bis 1,5  Millionen Euro investiert. Service und Qualität ist aber in letzter Konsequenz abhängig von den  Leistungen der MitarbeiterInnen und der Gestaltung der Prozesse. Auch hier wird zunehmend investiert in Aus- und Weiterbildung.

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