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Florian Weitzer: Steirerman san very good

„In Zeiten, in denen Airbnb gegen die Hotelbranche ankämpft, müssen sich die klassischen Betriebe neu erfinden“, erklärt Florian Weitzer – und zeigt seit 2003 auch gleich wie es geht. Damals hat der Betriebswirt ohne klassische Hotelausbildung die Leitung der familieneigenen Weitzer-Hotels übernommen. Und schon bald danach für Furore gesorgt, als er die fünf Sterne des Grazer Grand Hotel Wiesler freiwillig zurückgab. „Sterne sind heute vollkommen irrelevant. Der Gast braucht sie nicht“, lautet seine nonchalante Erklärung.

Dass Service, Komfort, Gästezufriedenheit und Zimmerauslastung darunter nie gelitten haben, hat ihm Mut gemacht. Und zu neuen Taten inspiriert. Z.B. zum 2011 eröffneten Hotel Daniel in Wien – einem Haus mit Hängematten in den Zimmern, Bienenstaat auf dem Dach, Miet-Vespas vor der Tür und Airstream-Wohnwagen im Garten. Rezeption, Bar oder klassisches Hotel-Restaurant sucht man hier vergeblich. Stattdessen findet man aber die gemütliche „Bakery“, die alle Funktionen in einem erfüllt und auch bei den Wienern äußerst beliebt ist.

Weitzers jüngster „Hotelstreich“: das „Grand Ferdinand“, ein ebenfalls sternefreies Luxushotel mit Rooftop-Pool, Private Dining Club, „Gulasch & Champagne“-Restaurant, sowie 188 Zimmern und Suiten. Achja, und dann gibt’s da auch noch den „Schlafsaal“ mit Platz für acht Gäste in hochglanzpolierten Mahagoni-Stockbetten. „Luxushotel haben generell eine Neigung, vor der Türe eine Art Schranke einzubauen. Ich hasse das. In diesem Hotel sind alle willkommen, auch diejenigen mit geringem Budget“, erklärt Florian Weitzer – und verrät auch gleich, wo es die Schlafsaalbetten zu buchen gibt: Bei Airbnb. Für 30 Euro – und das exklusiv!

Weitere Informationen finden Sie auf www.weitzer.com

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